Aktenlage
Kopierpapier, Spraykleber, Flur und sieben angrenzende Räume
Ortsbezogene Rauminstallation, Hotel van de Velde, Villa Dürckheim, Weimar. 2007
Ortsbezogene Installation als Teil der Gruppenausstellung Hotel van de Velde in der früheren „Villa Dürckheim“ in Weimar. Erbaut von Henry van de Velde für eine bekannte Adelsfamilie aus München, wurde das Gebäude im weiteren Verlauf von den örtlichen Stadtwerken und während des Sozialismus von der Stasi benutzt.
Für eine Etage des später angebauten Verwaltungtrakts der Villa entwickelte ich eine Installation die einen Flur und sieben angrenzende Räume umfasste. Ich legte einfaches A4 Büropapier aus und arrangierte sie in unterschiedlichen Mustern. Diese nahmen zum Beispiel die Struktur von Bodenfliesen an und wurden so „unsichtbar“ verwandelten sich dann zu Papier das einfach auf den Boden geworfen wurde oder gestapelt aus einem Schrank herausquoll. Die unterschiedlichen Formationen und Muster nahmen immer wieder neue Zustände an, changierend zwischen Chaos und Ordnung, und spiegelten Situationen wider, die man mit der Geschichte des Gebäudes in Zusammenhang bringen konnte. Der Betrachter war aufgefordert seinen Weg durch die Installation zu gehen ohne das Papier zu betreten. Nur das Papier auf dem Flur war fixiert. Es war der Teil der Installation in der der Austellungsbesucher am unsichersten war ob er auf Papier tritt oder auf einem gemusterten Bodenbelag läuft. Nach der Eröffnung musste die Installation komplett restauriert werden.
Aktenlage
Copy paper, glue size: corridor and seven adjacent rooms
Site specific installation, Hotel van de Velde, Villa Dürckheim,Weimar. 2007
Site-specific installation as part of the group exhibtion Hotel van de Velde in the former „Villa Dürckheim“ in Weimar, built by Henry van de Velde and subsequently used as headquarter by the municipal utulity and after that by the „Stasi“(East German Secret Police).
For one complete floor of the later attached administration wing of the Villa, I developed an installation covering the whole corridor and seven adjacent rooms.
Simple A4 copy paper was laid out and arranged forming different patterns at times taking on the shape of floor tiling and so becoming invisible, at times being spread out on the floor or stacked in corner coming out of a closet. There was a constant flow of transformation by the paper arrangements reflecting different contexts asscociated with the history of the building.
In addition viewers had to find their way through the installation with the request not to step on it. Glue was only used in the corridor , the part of the installation where the spectator was the most insecure if he would walk on paper or tiled, repectively painted floor.